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Wieso so lange auf das EU Plastikverbot warten?

Es ist eine unglaubliche Zahl: mehr als 80 Prozent der Meeresabfälle bestehen aus Plastik. Die Folgen für unsere Umwelt sind fatal, denn dieser Müll wird nicht nur an jeglichen Stränden angespült und ist damit unangenehm für uns Menschen, sondern schadet auch zahlreichen Tieren, deren Lebensraum nachhaltig zerstört wird. Die zurückgebliebenen Kunststoffe werden dann entweder über die Nahrung aufgenommen und lagern sich anschließend in den Organismen der Tiere ab oder führen dazu, dass die Tiere sich darin verfangen und sterben. 

Um dieses massive Umwelt- und Müllproblem endlich in den Griff zu bekommen, hat das Europäische Parlament im Oktober 2018 für ein Verbot von Einwegkunststoffen ab 2021 gestimmt. Von diesem Verbot betroffen sind unter anderem Produkte wie Wattestäbchen, Strohhalme, Ess- und Rührstäbchen, sowie Plastikgeschirr und -besteck. 

Der Legislativvorschlag beinhaltet zudem weitere Maßnahmen, damit der Plastikverbrauch über die festgelegten Produkte hinaus noch weiter verringert wird: Die Mitgliedsstaaten der EU sollen unter anderem dafür Sorge tragen, dass Plastikartikel, von denen es bisher keine nachhaltige Alternative gibt, beispielsweise Lebensmittelbehälter für Obst oder Eis, bis 2025 um mindestens ein Viertel verringert werden und zusätzlich die Nutzung recycelbarer Mehrwegprodukte unterstützen. Zudem soll das Bewusstsein der Verbraucher*innen in puncto sachgemäßer Entsorgung und Mehrwegsysteme geschärft werden, zum Beispiel durch eine gut sichtbare Kennzeichnung der Umweltauswirkungen entsprechender Artikel bei unsachgemäßer Entsorgung. Weiterhin werden die Hersteller von Plastikprodukten in die Verantwortung gezogen, indem diese für die Sammlungs-, Transport- und Reinigungskosten des Mülls im Meer aufkommen müssen.

Soweit also der Plan! Aber wie geht’s jetzt weiter? Nun beginnen zunächst die Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten der EU. Diese sollen nun konkrete Pläne entwickeln und umsetzen. Es scheint also endlich auch ins Bewusstsein der Politik gerückt zu sein, dass Umweltschutz und Plastikvermeidung außerordentlich wichtige Themen sind. Wir, die uns schon lange mit Möglichkeiten zu ressourcenschonenden Alternativprodukten beschäftigen, freuen uns natürlich über diese Entwicklung möchten aber an dieser Stelle trotzdem kritisch nachfragen:

Wollen wir wirklich so lange gedulden? Hat unsere schon jetzt angeschlagene Umwelt die Zeit, auf die Umsetzung von Gesetzesvorschlägen zu warten? Schon heute und ganz ohne Vorgaben der Politik können wir dazu beitragen, den Plastikverbrauch massiv zu senken, indem wir auf bereits bestehende Alternativen umsteigen. Wir alle können bei unseren alltäglichen Einkäufen darauf achten, möglichst auf Plastik zu verzichten.

Kennt Ihr zum Beispiel schon unsere nachhaltigen Wattestäbchen aus Bambus? Sie sind wasserneutral, vegan & fair produziert und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Weitere Möglichkeiten sind wiederverwendbare To Go Becher für den Kaffee unterwegs, die beliebte Jute statt der Plastiktüte aus dem Supermarkt oder auch der Griff zur Glasflasche und Leitungswasser, statt der Wasserflasche aus Plastik vom Kiosk. So könnt Ihr kleine plastikfreie Alternativen in Euren Alltag integrieren und ganz easy Euren Beitrag zum Schutze unserer Erde und ihrer wunderbaren Ressourcen beitragen. Getreu dem Motto: Jeden Tag ein bisschen besser machen!

Diesen Artikel hat unsere Praktikantin Leo geschrieben.

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Veröffentlichung heute um 17 Uhr.